Am 16. Juli war es endlich soweit. Wir hatten ein ganzes Schuljahr auf eine Wiederholung unserer ersten, grandiosen Waldfreizeit gewartet. Unsere Waldpädagogin Nicole hatte zum Glück wieder ihre tolle Hündin Malu und viele Spielideen dabei.
In Gruppen durften wir loslaufen, soweit man uns hören konnte und nur, wenn ein Jagdschrei ertönte, mussten wir wieder zurück zur Basis. Außerdem experimentierten wir mit Feuer. Nicole zeigte uns, wie man einzig mit Totholz aus dem Wald und mit nur einem Streichholz ein Lagerfeuer anzündet. War das cool! Auch wenn uns dies noch nicht gelang, wissen wir nun genau, wie das geht. Jetzt durfte das Feuer nicht mehr ausgehen, denn sonst hätten wir abends nicht grillen können. Wir versorgten uns nämlich selbst! Und an diesem Abend gab es Wildpizza mit Salat. War das lecker! Bis in die späten Abendstunden gingen wir noch auf Entdeckungstour. Todmüde schliefen wir in unseren Schlafsäcken auf dem Dachboden ein.
Wie jeden Tag starteten wir auch am nächsten Morgen mit Zähneputzen – aber diesmal nicht mit Zahnpasta, sondern mit der kalten Holzkohle aus dem Lagerfeuer. Auch wenn ihr uns das jetzt nicht glaubt: Die waren nachher blitzblank!